Apfelrosen und Rhabarbersorbet


Ach, der Mai ist so schön! Die Sonne scheint, es ist warm, aber noch nicht zu warm und die vielen Feiertage schaffen ein bisschen freie Zeit. So konnte ich am Wochenende die Eismaschine endlich einmal wieder aus dem Schrank holen und mit Rhabarber aus dem Garten befüllen. Dazu gab es endlich einmal die Apfelrosen, die schon seit langer Zeit überall durchs Internet schwirren. Das ergab dann am Samstagnachmittag eine wunderbare Kaffeetafel mit der Familie.


Das Rhabarbersorbet habe ich nach einem englischen Rezept gemacht, das wirklich einfach ist. Ich wollte es aber auch gerne ganz schlicht haben, ohne irgendwelche anderen Geschmacksrichtungen .

Für fünf Portionen braucht man:

400 g frischen Rhabarber (geschält gewogen!)
180 g Zucker
Saft einer Zitrone
120 ml Wasser

Zubereitung:

Als erstes muss ein Rhabarberkompott gekocht werden.
Dafür den Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit dem Zucker, dem Zitronensaft und dem Wasser in einem kleinen Topf vermischen und aufkochen lassen. 15-20 Minuten köcheln lassen - der Rhabarber zerfällt dann und wird weich.
Dann die Masse mit einem Stabmixer fein pürieren und abkühlen lassen.


Wer eine Eismaschine hat, kann die abgekühlte Masse dann in diese geben und nach Herstelleranweisungen gefrieren lassen. Bei mir hat das rund zwei Stunden gedauert.

Man kann das Sorbet aber auch ohne Eismaschine herstellen. Dafür die abgekühlte Masse in eine flache Schale füllen, abdecken und einfrieren. Einmal pro Stunde kräftig durchrühren, damit eine schöne Konsistenz entsteht. Nach 4 - 6 Stunden dürfte das Sorbet dann fertig sein.


Die Apfelrosen, die es bei uns dazu gab, geistern schon seit Monaten durchs Internet - auf Blogs, bei youtube, auf Pinterest, auf Instagram, überall findet man sie und die Anleitung ist absolut einfach, das Ergebnis aber wunderschön. Allerdings sind die meisten dieser Rezepte mit Blätterteig, fertig aus dem Kühlregal im Supermarkt. Mir war aber mehr nach Hefeteig und da stieß ich auf das Rezept von Fräulein Klein. Das gefiel mir gut, also habe ich das zu einem großen Teil übernommen, dann aber doch abgewandelt. Ich fand die Idee, die Rosen mit Marmelade zu füllen nämlich toller, als die Variante mit Nüssen, außerdem habe ich ja einen Zimtverweigerer im Haus und hatte auch keinen Quark da. Hier also mein Ergebnis:



Zutaten für 10 Apfelrosen

Für den Hefeteig:

500 g Mehl
1 Würfel Hefe
180 ml  Milch
80 g Zucker
1 Ei
60 g Butter (weich)
2 EL Joghurt

Für die Füllung:

3 mittelgroße Äpfel
Saft einer halben Zitrone
1 EL Zucker
Wasser
3 EL Marmelade nach Wahl, bei mir Brombeer

+ etwas Butter zum Fetten der Muffinförmchen

Zubereitung:

Als erstes muss der Hefeteig angesetzt werden. Dafür das Mehl in eine Schüssel geben, in einer Mulde die Hefe zerbröseln und mit Zucker und Milch verrühren und kurz zwei bis drei Minuten gehen lassen. Dann mit dem Ei, der weichen Butter und dem Joghurt zu einem Teig verkneten. Diesen abgedeckt an einem warmen Ort (Fensterbank, Ofen mit angeschaltetem Lich) für rund eine bis anderthalb Stunden gehen lassen.

In dieser Zeit kann man die Äpfel vorbereiten. Diese vierteln und das Kerngehäuse entfernen, dann in dünne Scheiben schneiden. Diese in eine Schüssel geben, mit Zitronensaft und Zucker beträufeln und mit kochendem Wasser übergießen. Einige Minuten ziehen lassen - so sind die Apfelscheiben später schön biegsam und werden schneller gar.

Dann den Teig ausrollen, bei mir war es eine Größe von ca 62 x 42 cm, nämlich genau die Größe der Tchibo-Backmatte. Den Teig mit der Marmelade bestreichen und in zehn Streifen schneiden. Leider habe ich bei diesem und den folgenden Schritten keine Bilder gemacht, also versuche ich Euch das mal aufzumalen.

Nun hat man also zehn Streifen; mit jedem einzelnen geht man wie folgt vor. Man belegt die obere Hälfte der Streifens mit Apfelscheiben, die sich leicht überlappe sollten (meine Paint-Fähigkeiten sind eher begrenzt - auf dem unteren Bild seht ihr aber, wie es aussehen würde, wenn man die Apfelstreifen dicht an dicht legt - sie sollten aber noch dichter gelegt werden, sodass sie sich zur Hälfte überlappen, als würdet ihr den oberen Apfelstreifen noch auf die unteren legen).


Dann klappt ihr die untere Hälfte des Teigs nach oben, sodass ein langer dünnerer Streifen entsteht, aus dem oben die Apfelscheibenrundungen herausgucken (das nächste Mal mache ich Bilder, versprochen!). Ihr könnt Euch dafür aber auch einfach mal eins der Youtube-Videos angucken, > dieses < zum Beispiel!

Die Streifen rollte ihr dann einfach von einer Seite auf und schon habt ihr wunderbare Apfelrosen. Diese stellt ihr dann in die Mulden von gebutterten Muffinförmchen.


Im Ofen brauchen die Apfelrosen dann bei 180 Grad Ober- und Unterhitze rund 20-25 Minuten.
Am besten schmecken sie ganz warm, zum kalten Eis!




 Sommerliche Grüße!

Eure







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