Jetzt im August fragt Kebo nach unseren Frühstücksgewohnheiten und erzählt dabei selbst von ihrem morgendlichen Kaffeeritual, das ich sehr schön finde.
Mir selbst geht es ähnlich wie Kebo. Im Alltag, in der Woche, da brauche ich gar nicht unbedingt ein Frühstück. Besonders wenn es wirklich früh raus in die Welt geht, wenn Uni oder Arbeit rufen, dann frühstücke ich nicht. Dann gibt es, wenn die Zeit reicht, einen Kaffee zwischen Aufstehen und Badezimmer. Wenn die Zeit nicht reicht, dann gibt es zumindest an der Uni zuverlässig einen guten Kaffee.
Am liebsten hab ich es natürlich, wenn ich für den Kaffee so viel Zeit habe, dass ich die Bohnen frisch mahlen kann und mit meiner kleinen Bialetti auf dem Herd kochen kann. Aber dafür reicht die Zeit im Alltag selten und es wird auf den Maschinen-Kaffee zurückgegriffen.
Fern vom Alltag haben wir hingegen verschiedene Frühstücksgewohnheiten, von denen ich gerne erzählen möchte. Es gibt nämlich drei verschiedene Ausnahmefrühstücksvarianten:
a) Das Samstagsfrühstück b) Das Sonntagsfrühstück und c) Das verliebte Zweisamkeits-Frühstück
Das Samstagsfrühstück findet -wie der Name erwarten lässt- immer dann samstags statt, wenn die ganze Familie da ist. Meist gegen 10 Uhr kommen die Schwiegereltern und die Schwiegeroma zusammen und es wird ausgiebig und groß gefrühstückt. Wenn mir danach ist, dann backe ich etwas, bringe am Tag vorher etwas vom Markt mit oder mein Schwiegerpapa bringt morgens beim Einkaufen etwas Tolles vom Metzger mit (Mett, Bratwüstchen, Leberkäse). Die Frühstücke sind stets sehr vielfältig und ersetzen dabei vollkommen das Mittagessen.
Das Sonntagsfrühstück hingegen verdient den Namen eigentlich gar nicht, denn es existiert nicht. Da es sonntags in der Regel ein großes Familienmittagessen gibt (gleiche Besetzung wie samstags plus Schwiegergroßtante und Schwager), frühstücken wir nicht. Manchmal kuschel ich mich dann mit meinem Freund mit einem Kaffee ins Bett, wir schauen eine Folge einer Serie. Im Winter gibt es manchmal statt Kaffee auch einen Kakao, manchmal ein paar Kekse dazu, aber eben kein richtiges Frühstück.
Die dritte Option, das verliebte Zweisamkeitsfrühstück, gibt es dann, wenn wir unter der Woche einmal beide einen freien Vormittag haben. Dann machen wir es uns zu zweit gemütlich und frühstücken ausgiebig, mit Brötchen, Aufschnitt, manchmal mit Lachs, mit Kaffee, Orangensaft und gerne auch Obst. Auch dieses Frühstück ersetzt dann ganz und gar ein Mittagessen.
Was man generell sagen kann, ist, dass wir sehr gerne herzhaft frühstücken. Ein ausschließlich süßes Frühstück ist für uns beide normalerweise nichts. Dabei gibt es durchaus viele tolle Rezepte für süßes Frühstückskomponenten. Nur brauchen wir erst einmal defintiv etwas Kräftiges.
Zum Abschluss möchte ich Euch gerne hier noch einmal meine liebsten Frühstücksrezepte zeigen:
Frisches Brot oder Brötchen
English Muffins
Dattel-Kaffee-Brot
oder Tomaten-Oliven-Brötchen
Aufstriche
Orangen-Mandarinen-Aperol-Gelee
Erdnussbutter
oder Mirabellenmarmelade
Süßes Frühstücksglück
Porridge
oder Blaubeer-Pfannkuchen
Lasst es Euch schmecken und kommt gut in den Tag! Ich bin gespannt auf andere Frühstücksgewohnheiten!
Alles Liebe,
Eure
So viele herrliche Frühstücksideen, so ein Tomaten-Olivenbrötchen würde mir auch jetzt am Abend schmecken, das Kaffee-Dattelbrot hingegen finde ich sehr interessant und werde ich gerne mal nach backen.
AntwortenLöschenDanke fürs mitmachen liebe Maie Louise,
glG, Kebo
Danke, liebe Kebo, und immer wieder gern! : )
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