Nach der leckeren Dill-Bohnen-Suppe als Vorspeise unseres schwedischen Dinners gab es dann als Hauptgang Schweinefilet mit Apfelportweinsauce und Pilzgemisch:
Im Wintersemester 2015/2016 begann ich mit einem Schwedischkurs. Nach einer Woche tat ich etwas besonderes: Ich kaufte mir ein schwedisches Kochbuch. Denn wie kann man eine Sprache besser lernen, als mit leckeren Rezepten?
Als "Sveriges Nya Landskapsrätter" (übersetzt etwa: Neue schwedische Landschaftsgerichte) dann vor mir lag war ich tatsächlich sehr motiviert. So motiviert, dass ich direkt im Dezember 2015 meiner Schwiegermutter einen Gutschein für ein schwedisches 3-Gänge-Menü schenkte. Das ist nun schon ziemlich lange her. Ich weiß nicht genau, wieso wir es im gesamten Jahr 2016 nicht geschafft haben, aber nun endlich war es soweit.
Stolz präsentiere ich Euch heute und in den nächsten Tagen meine drei Gänge. Schwedische Rezepte, von mir übersetzt und abgewandelt.
Als "Sveriges Nya Landskapsrätter" (übersetzt etwa: Neue schwedische Landschaftsgerichte) dann vor mir lag war ich tatsächlich sehr motiviert. So motiviert, dass ich direkt im Dezember 2015 meiner Schwiegermutter einen Gutschein für ein schwedisches 3-Gänge-Menü schenkte. Das ist nun schon ziemlich lange her. Ich weiß nicht genau, wieso wir es im gesamten Jahr 2016 nicht geschafft haben, aber nun endlich war es soweit.
Stolz präsentiere ich Euch heute und in den nächsten Tagen meine drei Gänge. Schwedische Rezepte, von mir übersetzt und abgewandelt.
Der Februar ist da! Der Winter zieht sich zumindest hier wieder ein wenig zurück und bald klopft auch wieder der Valentinstag an. Für Verliebte rund um den Globus ist das ein Anlass sich mal wieder zu zeigen, wie gern man sich hat. Und wem noch die perfekte Idee fehlt und wer sich gerne an das Motto "Liebe geht durch den Magen" hält, für den gibt es eine frohe Botschaft: Heute gibt es nicht nur von mir ein wunderbares Valentinstags-Rezept, sondern gleich eine ganze Sammlung von Rezepten von den verschiedensten Bloggern. Ich habe nämlich die Ehre erstmals bei dem Event von "Lecker für jeden Tag" dabei zu sein. Jeden Monat gibt es ein Thema zu dem sich jeder dann ein Rezept überlegt. Alle Beiträge erscheinen am gleichen Tag und jeder verlinkt alle anderen Teilnehmer. So kann man gemütlich von einem Blog zum nächsten stöbern und viele tolle Ideen bekommen.
Ich habe mir in diesem Jahr wieder viele Gedanken darum gemacht, womit ich meinem Liebsten wohl eine kulinarische Freude machen könnte. Vor zwei Jahren, als Valentinstag auf einen Samstag fiel, da haben wir so richtig geschlemmt. Morgens gab es Herzbrötchen mit salziger Karamellcreme und abends einen Gorgonzola-Burger auf Feldsalat, mit Bacon und Zwiebelconfit im Chili-Parmesan-Brötchen. Im letzten Jahr habe ich dann bei einer tollen anderen Blogaktion mitgemacht und Schokoladenküchlein im Glas gezeigt. Und dieses Jahr? Ziemlich schnell hatte ich eine Idee, die einfach gut zu uns passt: Scones. Scones mit Clotted Cream. Und Erdbeermarmelade. Eine typisch britische Tea Time.
Das ist nicht nur süß und absolut lecker, es erinnert uns auch an die vielen schönen Stunden, die wir bereits in England verbracht haben, besonders natürlich während unseres Roadtrips 2015 durch Südengland. Wenn ihr Euch für Bilder unserer tollen Englandreise interessiert, die gibt es > hier <.
Scones selbst zu machen ist wirklich kein Hexenwerk. Mein Rezept ist britisch, aus dem wunderschönen Buch "Scone with the Wind". Im Handumdrehen lässt sich der Teig herstellen, mit einem Glas ausstechen und im Ofen backen. Ganz anders sieht das bei der Clotted Cream aus. Dazu habe ich im Internet viel gelesen und oft wurde berichtet, dass der Herstellungsprozess aufwändig und mühselig ist und oft auch misslingt. Besonders hilfreich war dann dieser Beitrag, an dem ich mich auch orientiert habe. Das Gute an der Herstellung von Clotted Cream ist aber, dass man den Großteil der Arbeit nicht selbst erledigen muss, weil es der Ofen tut.
Rezept für 8 Scones:
300 g Mehl
30 g Backpulver
75 g Butter
75 g Zucker
eine Prise Salz
etwa 200 ml Milch (hier habe ich die Flüssigkeit verwendet, die bei der Herstellung der Clotted Cream übrig blieb!)
1 Ei
Zubereitung:
0. Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
1. Das Mehl und das Backpulver in einer großen Schüssel mischen.
2. Die kalte Butter in kleinen Stücken auf das Mehl schneiden und dann mit den Fingerspitzen ins Mehl einmassieren, bis eine ganz krümelige, sandähnliche Mischung entsteht.
3. Den Zucker und die Prise Salz unterrühren.
4. Dann nach und nach das Milch mit einem Kochlöffel einrühren. Der Teig sollte gerade verbunden sein und ist im besten Fall klebfrei und dann gut mit den Händen zu kneten.
5. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund 2,5 cm dick ausrollen (oder mit den Händen so flach drücken), dann mit einem bemehlten Glas kreisrunde Taler ausstechen. Mein Glas hatte einen Durchmesser von 8cm und ich habe so 8 Scones aus dem Teig bekommen.
6. Die Taler mit Abstand auf's Backblech setzen. Das Ei verquirlen und die Scones damit bestreichen.
7. Etwa 12 Minuten backen. Die Scones sollten dann schön gebräunt sein.
Zu Scones gehören natürlich Clotted Cream und Marmelade.
Rezept für Clotted Cream:
400 ml Sahne (ich habe Bio-Sahne verwendet, da sie dazu neigt, sich schon beim längeren Stehen abzusetzen...ob es aber wirklich einen Unterschied macht kann ich nicht sagen)
Zubereitung:
0. Den Ofen auf 70 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
1. Die Sahne in eine ofenfeste Schüssel geben. Diese Schüssel sollte eine möglichst große Oberfläche haben und trotzdem einen nicht zu niedrigen Rand haben.
2. Eine große Auflaufform 2-3 cm hoch mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser füllen und die Schale mit der Sahne vorsichtig in dieses Wasserbad stellen.
3. Vorsichtig, ohne dass Wasser in die Sahne gerät, in den Ofen stellen und dort für rund 8 Stunden stehen lassen. Es sollte sich eine blassgelbe Haut darauf bilden. Nach acht Stunden den Ofen ausschalten und die Form auf Raumtemperatur im Ofen abkühlen lassen.
4. Formen (noch immer vorsichtig, wegen des Wassers!) aus dem Ofen nehmen. Die blassgelbe Haut sollte stabil sein, darunter sieht es noch sehr flüssig aus. Abdecken und über Nacht (bzw. für mindestens 12 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
5. Nun beginnt der schwierige Teil. In der Form hat sich nun, unter der Haut, die Clotted Cream angesammelt. Darunter jedoch ist eine flüssige Ansammlung, die molkeähnlich ist. Man muss nun die Clotted Cream von der Flüssigkeit trennen. Dafür habe ich mit dem Löffel eine kleine Ecke angestochen und die Flüssigkeit in ein Gefäß abgegossen (damit habe ich die Scones gebacken). Man sollte hier aber darauf achten, dass man von der Flüssigkeit so viel wie möglich abgießt. Manchmal bilden sich auch Ansammlungen, die man mit einer abgestochenen Ecke nicht erwischt. Dann vorsichtig die Clotted Cream abheben. Die gelbliche Haut kann man einfach unterrühren.
6. Bei mir war die Situation dann etwas kurios: Ich hatte zunächst nur eine sehr kleine Menge (45g) wirklich feste Clotted Cream, die ich separat gesammelt habe.
Der Großteil meiner Clotted Cream, 130 g, war sehr cremig.
Ich habe beide Portionen dann bis zum Servieren noch einmal kalt gestellt. Danach war die Konsistenz unverändert. Während ich allerdings, zwischen dem Servieren und Essen, die Bilder machte und die etwas cremigere Clotted Cream demnach bei Raumtemperatur an der Seite stand, härtete sie noch deutlich aus und war dann nicht mehr von der anderen zu unterscheiden. Eine sehr erfreuliche Wendung!
Ein Rezept für Erdbeermarmelade braucht es vermutlich gar nicht. Ich habe sie mit 2:1 Gelierzucker hergestellt. Eine ganz schlichte Erdbeermarmelade eben.
Man kann natürlich auch jede andere Marmelade nehmen, die man mag und im Haus hat. Dazu dann noch ein Kännchen Tee (bei uns Assam) und die Tea Time kann beginnen!
So eine Teezeit am Nachmittag ist schon eine schöne Tradition, oder?
Und nun möchte ich Euch natürlich die anderen Beiträge des heutigen Tages präsentieren:
Ich habe mir in diesem Jahr wieder viele Gedanken darum gemacht, womit ich meinem Liebsten wohl eine kulinarische Freude machen könnte. Vor zwei Jahren, als Valentinstag auf einen Samstag fiel, da haben wir so richtig geschlemmt. Morgens gab es Herzbrötchen mit salziger Karamellcreme und abends einen Gorgonzola-Burger auf Feldsalat, mit Bacon und Zwiebelconfit im Chili-Parmesan-Brötchen. Im letzten Jahr habe ich dann bei einer tollen anderen Blogaktion mitgemacht und Schokoladenküchlein im Glas gezeigt. Und dieses Jahr? Ziemlich schnell hatte ich eine Idee, die einfach gut zu uns passt: Scones. Scones mit Clotted Cream. Und Erdbeermarmelade. Eine typisch britische Tea Time.
Das ist nicht nur süß und absolut lecker, es erinnert uns auch an die vielen schönen Stunden, die wir bereits in England verbracht haben, besonders natürlich während unseres Roadtrips 2015 durch Südengland. Wenn ihr Euch für Bilder unserer tollen Englandreise interessiert, die gibt es > hier <.
Scones selbst zu machen ist wirklich kein Hexenwerk. Mein Rezept ist britisch, aus dem wunderschönen Buch "Scone with the Wind". Im Handumdrehen lässt sich der Teig herstellen, mit einem Glas ausstechen und im Ofen backen. Ganz anders sieht das bei der Clotted Cream aus. Dazu habe ich im Internet viel gelesen und oft wurde berichtet, dass der Herstellungsprozess aufwändig und mühselig ist und oft auch misslingt. Besonders hilfreich war dann dieser Beitrag, an dem ich mich auch orientiert habe. Das Gute an der Herstellung von Clotted Cream ist aber, dass man den Großteil der Arbeit nicht selbst erledigen muss, weil es der Ofen tut.
Rezept für 8 Scones:
300 g Mehl
30 g Backpulver
75 g Butter
75 g Zucker
eine Prise Salz
etwa 200 ml Milch (hier habe ich die Flüssigkeit verwendet, die bei der Herstellung der Clotted Cream übrig blieb!)
1 Ei
Zubereitung:
0. Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
1. Das Mehl und das Backpulver in einer großen Schüssel mischen.
2. Die kalte Butter in kleinen Stücken auf das Mehl schneiden und dann mit den Fingerspitzen ins Mehl einmassieren, bis eine ganz krümelige, sandähnliche Mischung entsteht.
3. Den Zucker und die Prise Salz unterrühren.
4. Dann nach und nach das Milch mit einem Kochlöffel einrühren. Der Teig sollte gerade verbunden sein und ist im besten Fall klebfrei und dann gut mit den Händen zu kneten.
5. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund 2,5 cm dick ausrollen (oder mit den Händen so flach drücken), dann mit einem bemehlten Glas kreisrunde Taler ausstechen. Mein Glas hatte einen Durchmesser von 8cm und ich habe so 8 Scones aus dem Teig bekommen.
6. Die Taler mit Abstand auf's Backblech setzen. Das Ei verquirlen und die Scones damit bestreichen.
7. Etwa 12 Minuten backen. Die Scones sollten dann schön gebräunt sein.
Zu Scones gehören natürlich Clotted Cream und Marmelade.
Rezept für Clotted Cream:
400 ml Sahne (ich habe Bio-Sahne verwendet, da sie dazu neigt, sich schon beim längeren Stehen abzusetzen...ob es aber wirklich einen Unterschied macht kann ich nicht sagen)
Zubereitung:
0. Den Ofen auf 70 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
1. Die Sahne in eine ofenfeste Schüssel geben. Diese Schüssel sollte eine möglichst große Oberfläche haben und trotzdem einen nicht zu niedrigen Rand haben.
2. Eine große Auflaufform 2-3 cm hoch mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser füllen und die Schale mit der Sahne vorsichtig in dieses Wasserbad stellen.
3. Vorsichtig, ohne dass Wasser in die Sahne gerät, in den Ofen stellen und dort für rund 8 Stunden stehen lassen. Es sollte sich eine blassgelbe Haut darauf bilden. Nach acht Stunden den Ofen ausschalten und die Form auf Raumtemperatur im Ofen abkühlen lassen.
4. Formen (noch immer vorsichtig, wegen des Wassers!) aus dem Ofen nehmen. Die blassgelbe Haut sollte stabil sein, darunter sieht es noch sehr flüssig aus. Abdecken und über Nacht (bzw. für mindestens 12 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
5. Nun beginnt der schwierige Teil. In der Form hat sich nun, unter der Haut, die Clotted Cream angesammelt. Darunter jedoch ist eine flüssige Ansammlung, die molkeähnlich ist. Man muss nun die Clotted Cream von der Flüssigkeit trennen. Dafür habe ich mit dem Löffel eine kleine Ecke angestochen und die Flüssigkeit in ein Gefäß abgegossen (damit habe ich die Scones gebacken). Man sollte hier aber darauf achten, dass man von der Flüssigkeit so viel wie möglich abgießt. Manchmal bilden sich auch Ansammlungen, die man mit einer abgestochenen Ecke nicht erwischt. Dann vorsichtig die Clotted Cream abheben. Die gelbliche Haut kann man einfach unterrühren.
6. Bei mir war die Situation dann etwas kurios: Ich hatte zunächst nur eine sehr kleine Menge (45g) wirklich feste Clotted Cream, die ich separat gesammelt habe.
Der Großteil meiner Clotted Cream, 130 g, war sehr cremig.
Ich habe beide Portionen dann bis zum Servieren noch einmal kalt gestellt. Danach war die Konsistenz unverändert. Während ich allerdings, zwischen dem Servieren und Essen, die Bilder machte und die etwas cremigere Clotted Cream demnach bei Raumtemperatur an der Seite stand, härtete sie noch deutlich aus und war dann nicht mehr von der anderen zu unterscheiden. Eine sehr erfreuliche Wendung!
Ein Rezept für Erdbeermarmelade braucht es vermutlich gar nicht. Ich habe sie mit 2:1 Gelierzucker hergestellt. Eine ganz schlichte Erdbeermarmelade eben.
Man kann natürlich auch jede andere Marmelade nehmen, die man mag und im Haus hat. Dazu dann noch ein Kännchen Tee (bei uns Assam) und die Tea Time kann beginnen!
So eine Teezeit am Nachmittag ist schon eine schöne Tradition, oder?
Und nun möchte ich Euch natürlich die anderen Beiträge des heutigen Tages präsentieren:
Vergissmeinnicht - Herzhafte Waffel Sandwich
Mohntage - Cupid’s Red Velvet Cupcakes
Kochen und Backen mit Bo - Vanilleparfait-Pralinen auf Himbeerspiegel
Liebe&Kochen - Erdbeer-Schokosahne-Herzchen
Life will be Sweet - Joghurt- Granatapfel Törtchen
MakeItSweet - Himbeere-Muffins mit Himbeeren Topping
JessisSchlemmerKitchen - Donuts- nicht nur für Verliebte
Applethree - Yin & Yang Schoko-Frucht-Zupfkuchen
Kohlenpottgourmet - Valentinsfrühstück: Buchweizen-Dinkelwaffeln mit Räucherlachs
krimiundkeks - Herzige Cakepops zum Valentinstag
freshdelight - Rote Beete Nudeln mit ganz viel Liebe
LiebDings - Zopf
Labsalliebe - Persian Love Donuts zum Valentinstag
MyHealthyKid - Rote Beete Kuchen ohne Backen - Valentinstag mit Kindern
Blackforestkitchen - Herzige Ombre Törtchen zum Valentinstag
Kinderkuecheundso - Valentinstag - Menü für Verliebte
Naschen mit der Erdbeerqueen - Fruchtige Orangen Cupcakes mit Orangencurd
Ich wünsche Euch alles Liebe, für jeden Tag des Jahres!
Eure
[kostenloses Rezensionsexemplar]
Mal wieder haben wir uns durch ein Buch durchgekocht und durchgebacken. Mal wieder wird es also nun Zeit für einen Rückblick. Hier habe ich Anfang des Monats das Buch bereits grundsätzlich vorgestellt.
"Eine kleine Küche in New York- Das Kochbuch zum weltweit erfolgreichen Blog Smitten Kitchen" (Originaltitel "The Smitten Kitchen Cookbook") erschien 2016 bei Piper Verlag GmbH. Mir wurde eine Ausgabe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich weise aber an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass dies keinen Einfluss auf meine Meinung zu dem Buch hat. Bei dem Buch handelt es sich um ein Hardcover; es umfasst 328 Seiten und kostet im Handel 22 €.
Mein erster Eindruck des stabilen Hardcover-Buchs war positiv. Viele schöne, helle, freundliche Bilder, lange ausführliche Texte und viele Rezepte, die mich direkt ansprachen.
Was ich ausprobiert habe:
Frühstück:
Challah mit Feigen, Olivenöl und Meersalz
Salat:
Tomaten-Frühlingszwiebel-Shortcakes mit geschlagenem Ziegenkäse
Sandwich:
Avocado-Baguette mit Gurke und Sesam
Kürbis-Käsekuchen "Marmor" mit Ingwerkeksen
Mein Fazit:
Von den ausprobierten Rezepten hat mir jedes geschmeckt, zwei haben mich sogar richtig begeistert (die Artischockennudeln und die Challah). Es gibt viele weitere Rezepte im Buch, die ich irgendwann noch probieren oder abwandeln möchte.
Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet und jedes einzelne Rezept hat eine Geschichte, die gut und unterhaltsam erzählt wird. Es macht einfach Spaß zu lesen, was Deb Perelman zu erzählen hat. Das Buch ist für mich also mehr als nur ein Kochbuch. Ich habe öfter vor dem Einschlafen noch ein wenig darin gelesen und selbst in Rezepten, die mich eigentlich nicht interessierten, stieß ich auf interessante Geschichten.
Der Schreibstil ist allerdings wenn es zum Rezept geht etwas hinderlich. Man verliert sich schnell im Text und muss leider viel blättern. Besonders zwischen Zutaten, ihren Mengen und der Beschreibung, was man damit tun muss, muss man oft umblättern. Man sollte sich daher vorab gut durchlesen was zu tun ist und sich vielleicht Mengen und Schritte kürzer rausschreiben, damit es in der Küche einfacher wird.
Alles Liebe
Dies ist der siebte Beitrag zur Rezension des Buches "Eine kleine Küche in New York" von Deb Perelman.
"Partysnacks und Getränke" lautet das abschließende Kapitel in diesem Buch. Zehn Rezepte sind darin zu finden und eins davon habe ich Euch sogar schon im Dezember gezeigt: Die gebrannten Erdnüsse. Außerdem habe ich ein weiteres Rezept sehr früh ausprobiert, die Käsecracker mit Rosmarin, Gruyère und Meersalz. Die kamen mit auf eine Party und waren schneller aufgegessen als man gucken konnte. Damit ich Euch noch etwas Neues präsentieren kann, habe ich mir das letzte Rezept ausgesucht, das es im Buch gibt. Nehmt Euch ein Gläschen und lest Euch gerne den Beitrag durch:
Die Geschichte hinter diesem Cocktail ist einmal wieder besonders interessant und unterhaltsam. Kurz: Aus einer lustigen Vorleserunde mit Dr. Seuss-Klassikern wurde im Hause der Autorin Deb Perelman ein Trinkspiel entwickelt. Dr. Seuss ist ja bekannt für seine zungenbrecherischen Reime und Deb Perelman kreierte dann diesen Drink, dessen Name als Reim im Buch Fox in Socks auftaucht.
Auch ich kenne Dr. Seuss-Bücher noch aus meiner Kindheit und fragte daher meine Mama nach den Büchern um sie für die Bilder zu verwenden. Als ich dann bei ihr war drückte sie mir drei Bücher in die Hand, ausgerechnet Fox in Socks war jedoch nicht dabei. Aber egal, auch die anderen Bücher eignen sich prima zum Bilder machen, zum Durchblättern, Durchlesen und zum Bestaunen der kreativen und abgefahrenen Zeichnungen.
Für 2 Drinks:
4 mittelgroße Erdbeeren oder eine Handvoll gemischte Beeren
30 ml frisch gepresster Limettensaft
4 TL Zucker
schwarzer Pfeffer
120 ml Tequila
235 ml Mineralwasser
Limettenscheiben zum Garnieren
Zu den Zutaten:
Die Früchte sollten natürlich am besten frisch sein. Das ist im tiefsten Winter natürlich schwer möglich, ich habe also zu tiefgekühlten Beeren gegriffen. Alle anderen Zutaten bekommt man nahezu überall.
Zubereitung:
Die Beeren mit dem Limettensaft, dem Zucker und einigen Prisen Pfeffer in einem kleinen Gefäß vermanschen und vermischen, bis die Beeren grob püriert sind. Tequila und Mineralwasser dazugeben und alles gut verrühren. Gläser zu drei Vierteln mit Eis befüllen, den Cocktail darüber gießen und mit der Limetten- oder Zitronenscheibe garnieren. Deb Perelman schließt dieses Rezept mit den Worten: "Sofort genießen (und danach probieren, einen Zungenbrecher Ihrer Wahl so fehlerfrei wie möglich über die Lippen zu bringen)." Den Zungenbrecher meiner Wahl hänge ich Euch ganz unten im Beitrag an!
Das Ergebnis:
Der Cocktail ist recht herb und gleichzeitig schön fruchtig und nicht zu schwer. Tequila gehört normalerweise nicht zu den Spirituosen, die ich verwende und ich war daher auch recht überrascht, dass wir noch welchen im Haus hatten. Der Cocktail gefällt mir aber rundum gut und ich kann ihn mir sehr gut im Sommer auf dem Balkon vorstellen...
Für etwa 100 Cracker:
170 g Gruyère, grob gerieben
55 g Butter
95 g Weißmehl
1 TL fein gehackter Rosmarin
1/4 TL feines Meersalz, etwas mehr zum Bestreuen
Zu den Zutaten:
Für einen wirklich guten Gruyère bin ich zum Käseladen meines Vertrauens gefahren. Alle anderen Zutaten habe ich immer im Haus.
Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Alle Zutaten zu einer krümeligen Mixtur vermischen - entweder in der Küchenmaschine oder mit einem Handrührgerät. In Frischhaltefolie wickeln und etwa 20 Minuten kühlen lassen.
Dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die gewünschte Form bringen. Man kann mit Keksausstechern Figuren ausstechen oder mit einem geriffelten Teigrädchen Rauten schneiden. In die Mitte jedes Plätzchens ein kleines Loch stechen, dünn mit Wasser befeuchten (am einfachsten geht das mit einem Pflanzenbesprüher, den nutze ich auch für Brötchen oder Brot) und mit Meersalz bestreuen.
Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech 10-12 Minuten backen, bis die Cracker am Rand goldbraun sind. Dann abkühlen lassen.
Das Ergebnis:
Die Käsecracker fand ich sehr lecker und gut zum Knabbern zwischendurch. Auf der Party kamen sie einfach gut an. Kritik gab es nur vom besten Freund meines Freundes, dem die Käsecracker zu wenig intensiv waren. Er hätte sich mehr Käsegeschmack gewünscht. Das kann nicht am Käse liegen, da der Gruyère sehr intensiv war. Man müsste wohl, damit man seinen Geschmack besser trifft, den Käseanteil erhöhen. Ich fand das Aroma hingegen sehr gut und genau richtig kräftig.
Eure
P.S.: Natürlich noch der Zungenbrecher zum Testen, von Dr. Seuss:
"We took a look,
we saw a Nook.
On his head
he had a hook.
On his hook
he had a book.
On his book
was "How to Cook."
We saw him sit
and try to cook.
He took a look
at the book on the hook.
But a Nook can't read,
so a Nook can't cook.
SO...
what good to a Nook
is a hook cook book?"
"Partysnacks und Getränke" lautet das abschließende Kapitel in diesem Buch. Zehn Rezepte sind darin zu finden und eins davon habe ich Euch sogar schon im Dezember gezeigt: Die gebrannten Erdnüsse. Außerdem habe ich ein weiteres Rezept sehr früh ausprobiert, die Käsecracker mit Rosmarin, Gruyère und Meersalz. Die kamen mit auf eine Party und waren schneller aufgegessen als man gucken konnte. Damit ich Euch noch etwas Neues präsentieren kann, habe ich mir das letzte Rezept ausgesucht, das es im Buch gibt. Nehmt Euch ein Gläschen und lest Euch gerne den Beitrag durch:
Muddle Puddle Battle
Auch ich kenne Dr. Seuss-Bücher noch aus meiner Kindheit und fragte daher meine Mama nach den Büchern um sie für die Bilder zu verwenden. Als ich dann bei ihr war drückte sie mir drei Bücher in die Hand, ausgerechnet Fox in Socks war jedoch nicht dabei. Aber egal, auch die anderen Bücher eignen sich prima zum Bilder machen, zum Durchblättern, Durchlesen und zum Bestaunen der kreativen und abgefahrenen Zeichnungen.
Für 2 Drinks:
4 mittelgroße Erdbeeren oder eine Handvoll gemischte Beeren
30 ml frisch gepresster Limettensaft
4 TL Zucker
schwarzer Pfeffer
120 ml Tequila
235 ml Mineralwasser
Limettenscheiben zum Garnieren
Zu den Zutaten:
Die Früchte sollten natürlich am besten frisch sein. Das ist im tiefsten Winter natürlich schwer möglich, ich habe also zu tiefgekühlten Beeren gegriffen. Alle anderen Zutaten bekommt man nahezu überall.
Zubereitung:
Die Beeren mit dem Limettensaft, dem Zucker und einigen Prisen Pfeffer in einem kleinen Gefäß vermanschen und vermischen, bis die Beeren grob püriert sind. Tequila und Mineralwasser dazugeben und alles gut verrühren. Gläser zu drei Vierteln mit Eis befüllen, den Cocktail darüber gießen und mit der Limetten- oder Zitronenscheibe garnieren. Deb Perelman schließt dieses Rezept mit den Worten: "Sofort genießen (und danach probieren, einen Zungenbrecher Ihrer Wahl so fehlerfrei wie möglich über die Lippen zu bringen)." Den Zungenbrecher meiner Wahl hänge ich Euch ganz unten im Beitrag an!
Das Ergebnis:
Der Cocktail ist recht herb und gleichzeitig schön fruchtig und nicht zu schwer. Tequila gehört normalerweise nicht zu den Spirituosen, die ich verwende und ich war daher auch recht überrascht, dass wir noch welchen im Haus hatten. Der Cocktail gefällt mir aber rundum gut und ich kann ihn mir sehr gut im Sommer auf dem Balkon vorstellen...
Käsecracker mit Rosmarin, Gruyère und Meersalz
Für etwa 100 Cracker:
170 g Gruyère, grob gerieben
55 g Butter
95 g Weißmehl
1 TL fein gehackter Rosmarin
1/4 TL feines Meersalz, etwas mehr zum Bestreuen
Zu den Zutaten:
Für einen wirklich guten Gruyère bin ich zum Käseladen meines Vertrauens gefahren. Alle anderen Zutaten habe ich immer im Haus.
Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Alle Zutaten zu einer krümeligen Mixtur vermischen - entweder in der Küchenmaschine oder mit einem Handrührgerät. In Frischhaltefolie wickeln und etwa 20 Minuten kühlen lassen.
Dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die gewünschte Form bringen. Man kann mit Keksausstechern Figuren ausstechen oder mit einem geriffelten Teigrädchen Rauten schneiden. In die Mitte jedes Plätzchens ein kleines Loch stechen, dünn mit Wasser befeuchten (am einfachsten geht das mit einem Pflanzenbesprüher, den nutze ich auch für Brötchen oder Brot) und mit Meersalz bestreuen.
Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech 10-12 Minuten backen, bis die Cracker am Rand goldbraun sind. Dann abkühlen lassen.
Das Ergebnis:
Die Käsecracker fand ich sehr lecker und gut zum Knabbern zwischendurch. Auf der Party kamen sie einfach gut an. Kritik gab es nur vom besten Freund meines Freundes, dem die Käsecracker zu wenig intensiv waren. Er hätte sich mehr Käsegeschmack gewünscht. Das kann nicht am Käse liegen, da der Gruyère sehr intensiv war. Man müsste wohl, damit man seinen Geschmack besser trifft, den Käseanteil erhöhen. Ich fand das Aroma hingegen sehr gut und genau richtig kräftig.
Was steht aus diesem Kapitel noch auf der Liste für die Zukunft?
Mit drei von zehn Rezepten habe ich ja schon recht viel ausprobiert. Mich interessieren aber noch mehr Rezepte, besonders die Grissini und die Ingwerlimonade.
Fazit:
Für mich ein sehr schönes, bunt gemischtes Kapitel voller interessanter Rezepte. Alle ausprobierten Rezepte gefielen mir persönlich gut, waren jeweils kein riesengroßer Aufwand und waren trotzdem bereichernd. Damit schließe ich meine Probierphase ab. Ich trinke noch ein Schluck meines Muddle Puddle Battle und schreibe dann mal bald ein Fazit. Bis dahin alles Liebe!
Eure
P.S.: Natürlich noch der Zungenbrecher zum Testen, von Dr. Seuss:
"We took a look,
we saw a Nook.
On his head
he had a hook.
On his hook
he had a book.
On his book
was "How to Cook."
We saw him sit
and try to cook.
He took a look
at the book on the hook.
But a Nook can't read,
so a Nook can't cook.
SO...
what good to a Nook
is a hook cook book?"
Folge mir doch!
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